Hoppla, was tun wir da eigentlich?
BZ-INTERVIEW mit Jane Kwiek und Egon Schweiger.
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OFFENBURG. Lustig ist das Zigeunerleben? Jane Kwiek und Egon Schweiger kriegen eher das kalte Grausen, wenn sie dieses Lied hören. Wer der Meinung ist, dass das Leben als Minderheit, die jahrhundertelang in Europa ausgegrenzt und verfolgt wurde, lustig ist, dem wird in der Ausstellung "Abschied ohne Wiederkehr, . . . weggekommen. NS-Völkermord an Sinti und Roma" ein Licht aufgehen. Ralf Burgmaier hat mit den beiden Sinti-und-Roma-Funktionären über den alltäglichen Antiziganismus gesprochen.
BZ: Frau Kwiek, Herr Schweiger, was versprechen Sie sich von der Ausstellung in Offenburg?Jane Kwiek: Sie ist wichtig, weil viele so wenig über Sinti und Roma wissen, aber so viel über Zigeuner. Auch 60 Jahre nach dem Völkermord ist Antiziganismus immer noch an der Tagesordnung.
BZ: Was kann eine Ausstellung ändern?
Egon Schweiger: Die Ausstellung ist im Jahr 2000 entstanden zum 50 Jahrestag der ersten Deportation von Sinti und Roma am 16. Mai 1940. Wichtig ist aber, dass die Ausstellung nicht mit dem Jahr 1933 ...