Hohe Mehrkosten statt Einsparung
Landesrechnungshof: Teilprivatisierung des Gefängnisses verschlingt eine halbe Million Euro zusätzlich statt eine Million weniger.
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OFFENBURG. Statt eine Million Euro zu sparen muss das Land für die Teilprivatisierung der Justizvollzugsanstalt Offenburg eine halbe Million mehr bezahlen. Das hat der Landesrechnungshof am Montag bekannt gegeben. Die Kosten entstanden unter anderem, weil doch mehr staatliches Personal eingestellt werden musste als erwartet. Landesjustizminister Stickelberger (SPD) hatte bereits vor zwei Jahren angekündigt, die von seinem Vorgänger Ulrich Goll (FDP) eingeführte Teilprivatisierung 2014 auslaufen zu lassen.
200 000 Euro jährlich wollte die frühere CDU/FDP-Landesregierung einsparen, indem sie Aufgaben in Bereichen wie Küche, Wäscherei, Einkauf oder Gebäudemanagement erstmals an ein privates Dienstleistungsunternehmen vergab. Für fünf Jahre wurde daher ein Vertrag mit der Essener Firma Kötter Security geschlossen, durch den unterm Strich eine Million ...