Höchenschwander Haushalt mit Minus abgeschlossen
Baumaßnahmen sorgen dafür: Das erste Mal seit der Einführung des neuen Haushaltsrechts wird der Haushalt von Höchenschwand mit einem Minus abgeschlossen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der Plan geht von Erträgen in Höhe von 6.896.200 Euro und Aufwendungen in Höhe von 7.070.280 Euro aus. Es sei das erste Mal seit Einführung des neuen Haushaltsrechts, dass der Gemeindehaushalt mit einem Minus von 174.080 Euro abschließe, sagte Herr. Der Finanzhaushalt geht von Einzahlungen in Höhe von 6.802.300 Euro und Auszahlungen von 6.715.730 Euro. Der Finanzhaushalt schließt mit einem Zahlungsmittelüberschuss von 86.570 Euro ab.
"Nach Abzug der Tilgung würde der Gemeinde nur ein Betrag von rund 46.000 Euro für Investitionen verbleiben", so der Rechner. Die Gemeinde plant aber mit Investitionen in Höhe von rund 2.450.000 Euro. Der Finanzierungsmittelbedarf von gesamt 642.000 Euro soll über die Rücklagen der Gemeinde abgedeckt werden. Eine Kreditaufnahme ist nicht geplant.
Größte Posten sind die Sanierung der Ortsverbindung Strittberg – Nöggenschwiel mit 600.000 Euro, hier wird am 31. Januar ein Förderantrag gestellt, die Erschließungskosten für das Baugebiet Attlisberg-Nordwest mit 275.000 Euro und der dafür notwendige Grundstückskauf mit 75.000 Euro, die Verkehrsplanung für die B 500 mit 60.000 Euro, sowie die Planungskosten für die Erschließung des Rathausareals mit weiteren 60.000 Euro. Betrachte man die Zuweisungen und Umlagen für 2025, habe die Gemeinde rund 119.000 Euro weniger zur Verfügung. Allein die Kreisumlage erhöhe sich um 109.200 Euro, so der Rechner.
Der Erfolgsplan sieht bei der Wasserversorgung Erträge und Aufwendungen von 583.000 Euro vor. Der Finanzhaushalt schließt mit einem Zahlungsmittelüberschuss von 136.000 Euro ab. Für 2025 sind Investitionen von 462.000 Euro geplant. Größter Posten ist die Erneuerung der Fernwirktechnik mit 120.000 Euro, der Umlegung der Wasserleitung Attlisberg mit 80.000 Euro und die Erhöhung des Pumpendrucks am Hochbehälter mit 90.000 Euro. Die Gemeinde plant eine Kreditaufnahme von 421.500 Euro.
Der Erfolgsplan des Kurbetriebs sieht Erträge von 766.300 und Aufwendungen von 1.180.750 Euro vor. Das Betriebsergebnis schließt mit einem Fehlbetrag von 414.450 Euro ab, der über den Gemeindehaushalt abgedeckt wird. Größter Posten bei den Investitionen sind die Neugestaltung des Außen- und Eingangsbereichs des Hauses des Gastes (HdG), sowie der Bau einer Pumptrack-Anlage für gesamt 810.000 Euro. Der Plan sieht zudem für Brandschutz im HdG 100.000 Euro, für die Installation einer PV-Anlage 55.000 Euro, Ausgaben für die LED-Bühnenbeleuchtung 40.000 Euro und 40.000 Euro für die Sporthallenbeleuchtung vor. Die Tennishalle soll eine Beleuchtung für 55.000 Euro erhalten.
Der Haushaltsplan sieht Erträge von 60.000 Euro und Aufwendungen von 125.100 Euro vor. Der Jahresfehlbetrag von 65.100 Euro wird über den Gemeindehaushalt ausgeglichen. Der Finanzhaushalt geht von Einzahlungen in Höhe von 60.000 Euro und Auszahlungen von 43.100 Euro aus. Der Zahlungsmittelüberschuss beträgt 16.900 Euro. Der Plan sieht Ausgaben für Baumaßnahmen in Höhe von 500.000 Euro und weitere 10.000 Euro für Hausanschlussmaterial vor. Der Finanzierungsbedarf beträgt hier 493.100 Euro.
Der Plan geht von Erträgen und Aufwendungen von je 893.800 Euro aus. Der Finanzhaushalt geht von Einzahlungen von 763.200 Euro und Auszahlungen von 456.600 Euro. Der Zahlungsmittelüberschuss beträgt 306.600 Euro. Im Abwasserbereich will die Gemeinde 617.000 Euro investieren. Größte Ausgabengaben sind hier die Erschließung des Baugebietes Attlisberg-Nordwest mit 310.000 Euro, die Erneuerung der Steuerung/PV-Anlage beim Pumpwerk Strittberg mit 140.000 Euro, der Schmutzwasseranschluss am Loipenhaus mit 75.000 Euro und die Kanalumlegung Tiefenhäusern mit 45.000 Euro.
Bei den Investitionen ist eine Kreditaufnahme von 614.500 Euro vorgesehen. Die Pläne sollen bei der Sitzung des Gemeinderates in zwei Wochen beschlossen werden, so Bürgermeister Sebastian Stiegeler über den weiteren Zeitplan.