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Nach fünf großen Sprüngen endet für die Schafe in Beit Jalla die Freiheit. Der Schäfer Carlos Sarras, 75 Jahre alt, zieht an diesem Morgen um Viertel nach acht die Stalltür auf und wedelt mit seinem Stöckchen, um seinen 55 Schafen Dampf zu machen. Die Tiere wissen, dass sie nur in das kleine Gehege auf der anderen Seite springen dürfen. Und Carlos weiß, dass sie wieder versuchen werden, an seinem Wohnhaus vorbei auf die angrenzenden Felder zu hopsen. Doch in einem Gebiet, in dem sich selbst die Bewohner nicht überall frei bewegen können, endet auch die Freiheit der Schafe spätestens an den Mauern zur nächstgelegenen Siedlung – oder an der Grenze zu Israel.
Ein kalter Wind weht an diesem Morgen über den Hof von Carlos Sarras in Beit Jalla, einer gut 12000 Einwohner zählenden Kleinstadt nahe ...