Hexen feiern große Fasnet-Party zum 44. Geburtstag
Die Finsterdobelhexen aus Oberbergen feiern ihr 44. Bestehen mit einer großen Party. Hoch her gehen soll es nicht nur in der neu sanierten Festhalle, sondern auch in einem angebauten Partyzelt.
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Die Liveband Infinity zeigt in der Halle ihr Können, im Partyzelt auf dem Parkplatz legt ein DJ auf und soll für ordentlich Stimmung bei den Gästen sorgen. Auch in den Jahren zuvor haben die Finsterdobelhexen den Beginn der fünften Jahreszeit im November stets mit einer großen Feier eingeläutet, sagt Vorsitzende Heidemarie Schneider-Albrecht. Dieses Jahr soll die Party aber noch größer werden – und so entschieden sich die Hexen für das zusätzliche Zelt, sie erwarten zwischen 500 und 600 Gäste. Foodtrucks versorgen die Feiermeute mit Burger, Pommes, Käsespätzle und Crêpes. "Natürlich darf unser Leberwurstbrot nicht fehlen", sagt Schneider-Albrecht. Die Hexen seien schließlich bekannt dafür, dass sie auf den Umzügen in ihrem Wagen stets Leberwurstbrote und Bassgeigenwein dabei haben. Der Wagen sei dieses Jahr bei der Fasnet so voll beladen gewesen, dass eine Achse gebrochen sei, sagt Schneider-Albrecht und lacht. Inzwischen sei er aber wieder repariert und soll am Samstag zum Einsatz kommen.
Die Finsterdobelhexen wurden im Jahr 1980 von Renate Ipser und Helga Strub gegründet. In der Region sind sie zur Fasnet stets gut erkennbar an ihren rot-geblümten Schürzen, dem Schultertuch im selben Muster, einer schwarzen Jacke und vor allem der aufwändig gestalteten Holzmaske. Diese kam allerdings erst im Jahr 1994 dazu. Zuvor hatten sich die Hexen die Gesichter schwarz angemalt, trugen weiße Pullover und ein schwarzes Schultertuch. Ihr Name leitet sich ab von dem Gewann Finsterdobel, ein Waldstück unterhalb des Totenkopfs. Dort wachsen Tannen, die sonst am Kaiserstuhl untypisch sind und die das Waldstück eben besonders finster machen. Der Verein hat derzeit 35 aktive Mitglieder, seit diesem Jahr erstmals auch zwei Männer, die unabhängig vom Geschlecht einfach auch in Hexenkostüme steigen.
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