Die Bestände verramscht, den Lohn unterschlagen – in Südafrika werden ein Präsidentenneffe und ein Mandela-Enkel verdächtigt, eine Goldmine auszuplündern.
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Minenarbeiter, die auf dem Gelände der Grootvlei-Mine auf ihren Gehalt warten Foto: Johannes Dieterich
"Und jetzt ’ne Handgranate rein", sagt Freddy. Der blonde Wachmann in Uniformhose und mit deutschem Akzent beugt sich über einen Schacht, dessen Stahldeckel mit einer Flex aufgebrochen wurde: "Da drunten sind Dutzende, wenn nicht gar Hunderte von denen." Freddy meint damit die "Zama-Zamas", mit denen sich seine Sicherheitsfirma regelrechte Kämpfe liefert: Illegale Minenarbeiter, die heimlich in die Schächte steigen, um wochenlang unter Tage mit Hämmern und Meißeln goldhaltige Gesteinsbrocken aus dem Fels zu brechen.
Vor wenigen Wochen stiegen Freddy und seine Männer in einen ...
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