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Hermann, der Schrauber

Von Stefan Scheytt.  

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Ein Mann, eine Werkstatt und
Porsche-Raritäten reihenweise: Ein Ferrari.
Ferrari testarossa. Feuerrotes Blech,
schwarzes Leder, 385 PS unterhalb der
Gürtellinie, Tacho bis 320. Der Zündschlüssel
steckt. Jetzt aus der Werkstatt donnern.
Gummi geben. Männer träumen von so was.
Hermann Rüttger nicht. Er öffnet die Fronthaube, streicht dort, wo Kotflügel und "Kofferraum" ineinander übergehen, mit dem Finger über scharfe Kanten. Tippt an der Innenseite der Fahrertür auf hervorstehende Schrauben. "Wenn man da 'ne Alarmanlage einbaut, hat man blutige Finger", sagt Rüttger missmutig und zieht die Plane wieder drüber. "Zum Heulen, wie der Bock zusammengenagelt ist." Seit 35 Jahren macht Hermann Rüttger nichts anderes, als an Autos herumschrauben, und wenn man es so ...

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