Heftige Vorwürfe gegen Betreiber
Das Kehler Erörterungsverfahren um die Verbrennung von schadstoffbelastetem Altholz wurde bis auf Weiteres vertagt.
KEHL (rob). Dicke Überraschung: Das Erörterungsverfahren in der Kehler Stadthalle um den Antrag der Firma "Heizkraftwerk GmbH Kehl", in ihrem bestehenden Biomassekraftwerk künftig mit Schadstoffen belastetes Altholz verbrennen zu dürfen, wurde bis auf weiteres ausgesetzt. Die Kraftwerksbetreiber nahmen ihren Antrag vom Tisch, weil nicht zweifelsfrei zu klären war, für welche Menge Abfallholz der Antrag letztlich gilt. Er wird überarbeitet und neu eingereicht.
Laut Jörg Gantzer, Jurist im Regierungspräsidium Freiburg und Leiter des Erörterungsverfahrens, wird der neue Antrag dann erneut angezeigt und ausgelegt. Kommunen, Behörden, Verbände und Privatpersonen können erneut ihre Einwände abgeben. Gantzer ...