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Haagen ist mit Etat zufrieden

Ortsvorsteher: "Ein solides Konzept" / Fragen nach Quelle-Areal  

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LÖRRACH-HAAGEN. Der Ortschaftsrat Haagen stimmte dem Entwurf für den städtischen Haushalt 2009 einstimmig zu. "Ein sehr solides Konzept", lobte Ortsvorsteher Wolfgang Krämer. Horst Simon (SPD) und Erwin Stirnadel (KuL) forderten, dass die Stadt Geld bereitstellt, um ein Nutzungskonzept für Hornschuch- und Schöpflinareal zu planen. Ortsvorsteher Wolfgang Krämer (CDU) legte Wert darauf, dass die Schlossbergschule zügig umgebaut wird und im Jahr 2011 als Montessori-Grundschule in Betrieb geht.

In Haagen will die Stadt die Sanierung der Alten Halle bis Mai 2009 abschließen. Vorgesehen sind dafür im kommenden Jahr 724 000 Euro, insgesamt rund 1,35 Millionen Euro. Auf den Weg bringen will die Stadt außerdem den Umbau der Schlossbergschule zur Montessori-Grundschule: 58 000 Euro sind 2009 daher für die Planung vorgesehen. Der Umbau soll bis 2011 abgeschlossen sein und rund 1,2 Millionen Euro kosten. Außerdem geht die Sanierung des Gebäudes weiter, das jetzt die Hauptschule und später die Montessorischule beherbergt: für 211 000 Euro wird im kommenden Jahr das Dach saniert. Für das geplante Sportzentrum zwischen Haagen und Hauingen im Gebiet "Neumatt" sieht der Haushaltsentwurf 2009 Planungsmittel von 40 000 Euro vor. Dort sollen bis 2012 neue Fußballplätze für den SC Haagen und den FV Brombach entstehen. 
Warten auf einen Investor "Wenn wir planen wollen, brauchen wir einen Investor", sagte OB Gudrun Heute-Bluhm zur Forderung von Erwin Stirnadel und Horst Simon nach einem Entwicklungskonzept für Schöpflin- und Hornschuchareal. Derzeit laufe die Zwangsversteigerung des Schöpflinareals (siehe Lokalseite eins)und deren Ergebnis wolle man abwarten, informierte Gudrun Heute-Bluhm. Horst Simon wies darauf hin, dass auf dem "Kinderspielplatz" in der Nähe der Innenstadt ein Viersterne-Hotel geplant sei. In diesem Zusammenhang wollte er wissen, ob die Freiherr-von-Maydell-Gesellschaft auf dem Hornschuchareal aktuell ein Hotel plane. Nach jüngsten Gesprächen sei sie "sehr skeptisch", ob die Gesellschaft dort noch ein Hotel bauen wolle, entgegnete die Oberbürgermeisterin. Die Freiherr-von-Maydell-Gesellschaft, die Haupteigentümerin des Hornschuchareals, spricht schon seit Jahren von Plänen für ein Hotel, vorübergehend auch für ein Studentenwohnheim, auf dem Gelände.
Ein Wohnhaus auf dem Hornschuchareal, das Privatleuten gehört, sei baufällig, das Dach nicht mehr sturmsicher. Darauf wies Inge Gula hin.
 
 
 
 
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