Nach wochenlangen Verzögerungen hat Euroland das zweite Rettungspaket für das überschuldete Griechenland auf den Weg gebracht. Allerdings bleiben auch nach der neuerlichen nächtlichen Marathonsitzung wichtige Fragen unbeantwortet.
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Die griechische Schuldenkrise verlangt den Finanzministern der Eurozone und den Unterhändlern der beteiligten Institutionen Höchstleistungen ab. Als sie um fünf Uhr am Dienstagmorgen nach vierzehn Stunden den Sitzungssaal verließen, scherzte Währungskommissar Olli Rehn, er wisse jetzt, warum das Wort Marathon von den Griechen erfunden worden sei. Sowohl er als auch Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker sahen aus, als hätten sie nicht mit Zahlen jongliert, sondern echte Geldsäcke geschleppt. Juncker weigerte sich, Journalistenfragen zu beantworten. Er sei zu erschöpft. Rehn verhedderte sich im Kleingedruckten. Nur IWF-Chefin Christine ...