Greschel stellt Vorgehen beim Kiessee klar

In Sachen Erweiterung des Rimsinger Baggersees geht nichts ohne die Zustimmung der Behörden. Das betont Niederrimsingens Ortsvorsteher Frank Greschel.  

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Erweiterungspläne für den Rimsinger Ba...ema im Niederrimsinger Ortschaftsrat.   | Foto: Patrick Kerber
Erweiterungspläne für den Rimsinger Baggersee waren Thema im Niederrimsinger Ortschaftsrat. Foto: Patrick Kerber
In der jüngsten öffentlichen Sitzung des Niederrimsinger Ortschaftsrates ging Ortsvorsteher Frank Greschel auf die Erweiterungspläne für den Kiessee durch die Firma Hermann Peter ein. Derzeit in der Bürgerschaft kursierende Vorwürfe, das Kiesunternehmen wende in dieser Frage eine "Salamitaktik" an, wies Greschel vehement zurück. Die derzeitigen Arbeiten bewegten sich im Rahmen der Interimsgenehmigung, der die Stadt Breisach und die Teilgemeinden Niederrimsingen und Gündlingen zugestimmt haben. Nichts geschehe ohne die Zustimmung der Behörden, sagte Greschel bestimmt.

In den Breisacher Ratsinformationen ist zu dem Thema vermerkt, dass die Firma nach derzeitigem Planungsstand und nach Rücksprachen mit den zuständigen Behörden davon ausgehe, dass das notwendige Genehmigungsverfahren für den Verwertungssee zirka vier bis fünf Jahre dauern werde. Erst dann könne mittels Verwertungssee weiter Kies abgebaut werden. Die derzeit noch geltende Genehmigung der Erweiterungsfläche aus dem Jahr 2020 reiche nach vorliegenden Berechnungen noch maximal bis Mitte, Ende 2025 aus. Wie bereits mehrfach erörtert wurde, benötige das Unternehmen bis zur Anlage des Verwertungssees eine weitere Genehmigung für den Abbau in der Interimsfläche bis Ende 2030.

In der Frageviertelstunde wollte ein Versammlungsbesucher wissen, welche Arbeiten derzeit im alten Feuerwehrgerätehaus vorgenommen würden. Aktuell werde ein separater Zugang zum Versammlungsraum geschaffen und eine Akustikdecke eingezogen, informierte Ortsvorsteher Frank Greschel. Der Beschluss dafür sei noch vom vorherigen Ortschaftsrat gefällt worden. Er käme aber jetzt erst zur Ausführung.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt ging es um die Erweiterung des Kraft- und Fitnessbereichs im bisher nicht ausgebauten Raum im Untergeschoss der Attilahalle durch den ASV Niederrimsingen. Die Stadt Breisach beteiligt sich an den Gesamtkosten mit 15.000 Euro, die dafür nachträglich in den Haushalt eingestellt wurden. Der Ortsvorsteher versicherte, dass andere Projekte dadurch finanziell nicht gefährdet seien.

Greschel ging in der Sitzung auch auf die eingebrochene Bruchsteinmauer nördlich des Baugebietes "Horbenacker" ein. Die Stadt, so Greschel, habe den Landschaftserhaltungsverband (LEV) beauftragt, nach der Ursache des Einsturzes zu suchen und die Bruchsteinmauer fachgerecht wieder aufrichten zu lassen. Für diese Arbeiten sei eine Ausschreibung erfolgt und eine Fachfirma beauftragt worden. Die Mauer würde zudem an weiteren Stellen bröckeln. Für das weitere Vorgehen sollen in nächster Zeit Gespräche stattfinden, informierte Greschel.

Ein weiteres Thema in der Sitzung war der sanierungsbedürftige Grobschotterweg am nördlichen Rand des Baugebiets "Gässle". In der vergangenen Woche sei mit der Pflasterung des Weges begonnen worden. Damit sei ein Stück des Baugebiets wieder gut begehbar, sagte der Ortsvorsteher. Greschel informierte das Gremium zudem darüber, dass auf dem Friedhof in den nächsten Tagen eine Toilette aufgestellt werden soll. Die Fläche dafür werde derzeit vom Breisacher Bauhof auf der Nordseite außerhalb des Friedhofes hergerichtet.

Auch auf dem Spielplatz im Amselweg an der Schule tue sich etwas, so der Ortsvorsteher. Die Gesamtsanierung des Platzes stehe zwar noch aus, aber mit dem Aufbau des neuen Spielgerätes würde nach den Fastnachtstagen begonnen.
Schlagworte: Frank Greschel, Hermann Peter
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