Gemeinsam stark
Warum in Deutschland Soldaten aus der Armee der Vereinigten Staaten leben.
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![Amerikanische Soldaten in Bayern bei einer Zeremonie | Foto: Nicolas Armer (dpa) Amerikanische Soldaten in Bayern bei einer Zeremonie | Foto: Nicolas Armer (dpa)](https://ais.badische-zeitung.de/piece/0b/19/76/48/186218056-w-640.jpg)
Das hat mit der Nato zu tun. In diesem Bündnis haben sich viele Länder zusammengetan. "Die Soldaten der USA sind hier, um gemeinsam mit Deutschland und anderen Ländern Europa zu verteidigen – auch wenn es im Moment keine Gefahr für einen Krieg in Deutschland gibt", sagt der Experte Florian Böller, der Juniorprofessor an der Technischen Universität in Kaiserslautern ist.
Die Truppen der USA sind schon sehr lange bei uns: seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1945. Sie arbeiten an so genannten Stützpunkten. Wenn Deutschland oder ein anderes Land in der Nato angegriffen werden würde, sollen die Soldaten und Soldatinnen helfen.
Nun gibt es Aufregung um die US-Soldaten in Deutschland. Denn der Präsident der USA, Donald Trump, will wohl weniger US-Truppen in Deutschland haben. "Die Soldaten kosten natürlich eine Menge Geld", sagt Experte Böller. Donald Trump findet, dass Deutschland mehr für das Militär zahlen sollte. Denn die Truppen würden Europa beschützen.
Auch die USA haben aber etwas von der Stationierung ihrer Soldaten bei uns. "Es gibt zum Beispiel ein sehr großes Militär-Krankenhaus in Landstuhl", erklärt Böller. Das liegt im Südwesten Deutschlands. Außerdem werden viele Einsätze der US-Armee von Deutschland aus unterstützt.
Wäre es denn schlimm, wenn die Soldaten und Soldatinnen weg wären? Momentan fühle sich Deutschland nicht bedroht, sagt der Experte. Die USA wollen außerdem nicht alle Soldaten und Soldatinnen abziehen. Trotzdem seien sie für Deutschland wichtig, sagen Fachleute. Die Truppen seien ein Zeichen für die Freundschaft zwischen beiden Ländern. Auch Geld spielt eine Rolle. Viele Deutsche arbeiten zum Beispiel auf den Stützpunkten der US-Armee und bekommen von diesen ihr Gehalt.