Gedenken an Opfer des KZ Natzweiler
Kurz vor Kriegsende, am 12. April 1945, wurden in Offenburg 41 KZ-Häftlinge brutal ermordet. An sie wird bei einer Gedenkveranstaltung am Freitag erinnert.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Brigitte de Deyne aus Belgien wird von der Spurensuche nach ihrem Großvater Albert van Vooren berichten, der 1943 als belgischer Widerstandskämpfer vor den Augen seiner Familie verhaftet wurde. Es folgte eine Verschleppung über mehrere Gefängnisse und KZ, die seinen Aufenthalt verschleiern sollten. Im März 1945 befand er sich mit den Opfern des Massakers auf dem Transport von Flossenbürg nach Offenburg. Jahrzehntelang war der Familie nicht klar, was ihm widerfahren ist. Ob es zur Klärung seines Schicksals kommen konnte, berichtet seine Enkelin.
Unter der Leitung von Alexander Hildebrandt, Dennis Droll, Andreas Deges und Dorothe Thaens führen die Schülerinnen und Schüler der Freien Waldorfschule, der Erich-Kästner Realschule und der Anne-Frank Grundschule die Komposition "Ich bin ein Stern" des Kenzingers Andreas Vetter auf. Der Titel stammt von einem Gedicht der Holocaust-Überlebenden Inge Auerbacher aus Kippenheim, deren Familienangehörigen fast alle ermordet wurden. Sie und ihre Eltern überlebten im KZ Theresienstadt und emigrierten in die USA. Vetter schuf nach dem direkten Austausch mit Auerbacher ein berührendes Musikstück, das Hoffnung vermitteln soll. Der Komponist wird anwesend sein.
Die Veranstaltung ist Teil des städtischen Programms "Zwischen Krieg und Frieden" anlässlich "80 Jahre Kriegsende". Sie findet in Kooperation mit den Schulen, dem Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus sowie dem Stadtarchiv statt.