Gedenken an Alois Schnorr
Zum 110. Geburtstag des Staufener Ehrenbürgers wird ein Zusatz am Straßenschild angebracht.
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STAUFEN. Es ist noch immer der dunkle Fleck in der jüngeren Geschichte der Stadt: Das, was sich am 9. Dezember 1938 vor Alois Schnorrs Haus, am Strenzleweg, zugetragen hat. Als die Badische Zeitung in ihrer Serie über das Kriegsende in Südbaden an den Fall erinnerte, hat die Publikation wie keine zweite die Gemüter erregt. Heute ist der 110. Geburtstag Schnorrs. Anlass für die Stadt, seine Nachkommen zu empfangen, auf seinem Grab Blumen niederzulegen und die Bedeutung des Mannes mit einem Zusatzschild an der "Alois-Schnorr-Straße" am Bötzen zu würdigen.
Die jüngere Tochter, Christiane Kiefer-Schnorr, freut sich über die späte Anerkennung. Vor 10 Jahren, zum 100. Geburtstag, hatte sie es als bitter empfunden, dass das Rathaus dem Ehrenbürger der Stadt nicht die Reverenz erwies. "Ich freue mich, dass man sich wieder erinnert", sagt die 73-Jährige. Sie hat das schreckliche Ereignis als kleines Mädchen ...