Stadtverwaltung sichert Linden durch Rückschnitt

Die Stadtverwaltung von Bad Krozingen schützt die Linden am Hippenkreuz in Biengen durch einen Rückschnitt. Ein Pilzbefall macht diese Maßnahme notwendig.  

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Die beiden Sommerlinden am Ortseingang von Biengen sind zwei landschaftsprägende Naturdenkmäler. Nun muss eine der Linden stark zurückgeschnitten werden. Foto: Stadt Bad Krozingen
Baumpfleger schneiden am Mittwoch, 23. April, eine der beiden Linden am Hippenkreuz in Biengen stark zurück. Diese Maßnahme sei notwendig, um ein Fällen des Naturdenkmals zu vermeiden und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, teilt Bad Krozingens Stadtverwaltung mit. Die östliche der beiden Sommerlinden sei aufgrund eines Pilzbefalls nicht mehr verkehrssicher. Der Wulstige Lackporling (Ganoderma adspersum) habe im Holz eine Weißfäule verursacht, wird in der Mitteilung erklärt.

Die Stadtverwaltung habe in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Naturschutz des Landratsamtes Breisgau-Hochschwarzwald entschieden, den Baum stark einzukürzen und alles Totholz zu entfernen. Diese Vorgehensweise solle das Risiko von Stamm- und Astbrüchen minimieren und die benachbarte Sommerlinde schützen. Eine vollständige Fällung könne so zunächst vermieden werden.

Die beiden Linden seien ein landschaftsprägendes Naturdenkmal am Ortsrand von Biengen und stünden unter besonderem Schutz. Bei einer Untersuchung im Winter 2025 sei festgestellt worden, dass die Vitalität des Baums deutlich abgenommen habe. Es sei davon auszugehen, dass er auf lange Sicht absterbe und aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden müsse. Durch den Erhalt habe die benachbarte, vitale Linde mehr Zeit, sich auf den Verlust ihrer Nachbarin einzustellen. So könne etwa ein Sonnenbrand am Stamm der vitalen Linde vermieden werden. Aus Sicherheitsgründen sei die Bank unter dem Linden-Paar bis auf Weiteres entfernt worden.
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