Eurovision Song Contest

Für den ESC 2025 in Basel wird es ein umfangreiches Awareness- und Inklusionskonzept geben

Am 11. Mai findet die Eröffnungsfeier des Eurovision Song Contests (ESC) in Basel statt. Wie gehen die Vorbereitungen voran? Mit viel Tempo, sagt das Projektteam bei der Präsentation des aktuellen Stands.  

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Die Executive Producers des ESC, Moritz Stadler (links) und Reto Peritz  | Foto: Urs Flueeler/DPA
Die Executive Producers des ESC, Moritz Stadler (links) und Reto Peritz Foto: Urs Flueeler/DPA

Die Tickets der drei Live-Shows des ESC in Basel waren in nur sieben Minuten ausverkauft, jene der Preview-Shows nur wenige Minuten später – und auch die Tickets der Public-Viewing- und Pre-Show-Veranstaltung "Arena plus" im St. Jakob-Park waren im Nu verkauft. Moritz Stadler und Reto Peritz, die Executive Producer des Events, zeigten sich bei einem Medienfrühstück erfreut über das große Interesse an den Tickets, schreibt die SRG SSR in einer Medienmitteilung. Am 27. März wird es für alle bereits Registrierten eine zweite Verkaufswelle geben.

Basel mit Awareness- und Inklusionskonzept

Beat Läuchli, ESC-Projektleiter seitens der Host City Basel, präsentierte das Awareness- und Inklusionskonzept der Stadt. «Der ESC soll eine Veranstaltung sein, an der sich alle Menschen willkommen und sicher fühlen», so Läuchli. Um Betroffene und Beobachtende bestmöglich zu unterstützen, wird ein in der Schweiz bisher einzigartiges Angebot bereitgestellt – als zusätzliche Anlaufstelle, falls trotz aller Präventionsmaßnahmen Vorfälle gemeldet werden. Die Personen finden rund um die Uhr und vor Ort professionelle, kostenlose Unterstützung über eine 24/7-Hotline, in Safer Spaces und bei mobilen Awareness-Teams auch unterwegs. Alle diese Angebote arbeiten eng mit Polizei, Sanität, Volunteers, privatem Sicherheitspersonal und anderen Beteiligten zusammen. Das Projekt ist eine Kooperation der Fachstelle Gewaltschutz und Opferhilfe und der Abteilung Gleichstellung und Diversität und wird durch den Bund finanziell unterstützt.

Der Euro Club ist laut der Mitteilung eines der Highlights im Rahmenprogramm des ESC. Er findet vom Samstag, 10. Mai bis Samstag, 17. Mai in der Messe Basel statt, Mindestalter ist 18 Jahre. Der Ticketverkauf startet am Dienstag, 18. März 2025, 12 Uhr, auf ww.mqbasel.ch/de/esc/euroclub. Der Euro Club wird von den ESC-Fanclubs zusammen mit der MCH Group organisiert und hat Platz für rund 3000 Personen.

Der ESC 2025: ein Fest für alle

Der ESC 2025 soll durch konkrete Projekte ein Fest für die ganze Schweizer Gesellschaft werden. So lernen von Appenzell-Ausserrhoden bis Genf beispielsweise 16 Schulklassen in Songwriting-Workshops, wie viel Arbeit und Kreativität hinter einem Song steckt. SRF, RTR und RSI suchen zudem die Lieblingsschulband der Schweiz. Beim Wettbewerb können alle Schulbands und musikalischen Klassen in der Schweiz teilnehmen.

Um die Verbindung zwischen den Generationen zu stärken und die Kreativität zu fördern, wird der Kinderchor und das Kinderorchester von Superar Suisse drei Altersheime in Basel besuchen und mit einem ABBA-Medley den ESC-Spirit zu denBewohnern bringen. Weiter soll der ESC-Spirit laut der Mitteilung auch direkt auf dem Dancefloor gelebt werden, nämlich an der wohl größten Ü60-Disco der Welt. Die Veranstaltung findet am 3. Mai 2025 im Cube Concept Club in der Messe Basel statt.

Der ESC 2025 arbeitet auch mit verschiedenen Schweizer Hochschulen zusammen. So hat die 20-jährige Studentin Lynn Brunner von der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel beispielsweise das ESC-Maskottchen 2025, "Lumo" für Basel designt. Junge Kreative der ZHdK Cast und der ZHAW setzen innovative Social-Media-Ideen um. Und nach der erfolgreichen Livestream-Produktion an der Halbfinal-Auslosung durch Studierende der Fachhochschule Graubünden (FHGR), wird auch die Liveübertragung des "Turquoise Carpet & Opening Ceremony" am 11. Mai von der FHGR konzipiert und umgesetzt.

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