Fremd und krank – was jetzt?
Im Elztal krank werden und kein Deutsch sprechen – das kann ein Problem sein / Wie Ärzte, Patienten und ihre Helfer damit umgehen können.
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![Im Internetportal der Apotheken-Umscha...eröffentlicht. Hier eine Seite davon. | Foto: Wort & Bild Verlag Konradshöhe GmbH & Co.KG Im Internetportal der Apotheken-Umscha...eröffentlicht. Hier eine Seite davon. | Foto: Wort & Bild Verlag Konradshöhe GmbH & Co.KG](https://ais.badische-zeitung.de/piece/07/82/8e/16/125996566-w-640.jpg)
ELZTAL. Viele kennen das: Man bereist ein fremdes Land, macht neue Erfahrungen und lernt faszinierende Menschen kennen, und mittendrin wird man krank. Was jetzt? Man kann die Sprache nicht und kennt auch niemanden, der übersetzen könnte, aber man braucht ärztliche Betreuung, und zwar sofort! Was man dann tun kann, ist von Land zu Land verschieden, was aber geschieht im Umkehrfall? Was können Urlauber, Migranten und Flüchtlinge bei uns tun, wenn sie dringend medizinische Behandlung brauchen, aber kaum Deutsch sprechen?
Muss man einen Mediziner aufsuchen, der die eigene Sprache nicht spricht, so muss die Verständigung eben auf anderem Weg hergestellt werden. Oft wird pantomimisch oder mit dem Google-Übersetzer kommuniziert, wie Dr. Marcus Leuchter, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin in Waldkirch, erläutert. Die meisten Urlauber sprächen Englisch oder Französisch, womit er keine Probleme habe. Geflüchtete, die oft nur Arabisch, Farsi oder Afghanisch könnten, seien momentan die Hauptsorge. Mit diesen sei nur eine bruchstückhafte Verständigung möglich, hinzu kommt, dass der Arzt ihre Krankheitsgeschichte nicht kenne. Das ...