Freiburgs Stadtkloster im Hochhaus ist ein lichter Ort der Spiritualität
Das Kloster als Ort der Stille? Abgeschiedenheit hinter altehrwürdigen Mauern? Auftanken im lauschigen Garten? Das Freiburger "Stadtkloster im Hochhaus" ist ganz anders. Aber ein lichter Ort des Glaubens und der Begegnung.
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Es ragt schon ziemlich beeindruckend in den Himmel, dieses Gebäude – oben auf dem Flachdach dürfte man um die 50 Meter näher bei Gott sein. Und doch käme man kaum auf die Idee, hier vor einem Kirchturm zu stehen. Oder vor einem Kreuz, trotz der mächtigen gelben Querbalken. Am Portal gibt es keine religiösen Symbole, sondern Graffiti, auf der Wiese liegen aufgeplatzte Mülltüten und ein kaputter Ball: Wir sind in Weingarten, der Bronx von Freiburg, wie sie von denen genannt wird, die freiwillig hier nie herkämen; und die horizontalen Flächen sind die Balkonverkleidungen der 20 Stockwerke im Haus Krozinger Straße 78. Willkommen im Stadtkloster.
Die geistliche Leitung, Mathilde Roentgen und Uli Kirchhoff, beide irgendwo zwischen 60 und 70, graue Haare, junger Blick, empfängt die Besucherin an der Klosterpforte im Regen und zeigt ihr den Weg nach oben. "Wenn einer der Lifts kaputt ...