Kosten: 580.000 Euro
Auf dem Betriebshof des Freiburger Hauptfriedhofs gibt es eine große PV-Anlage
Eine neue Photovoltaik-Anlage am Hauptfriedhof produziert Solarstrom für den Eigenbedarf und für das öffentliche Netz. Sie kostete 580.000 Euro.
Mi, 23. Apr 2025, 22:02 Uhr
Freiburg
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Der Hauptfriedhof hat eine neue Photovoltaik-Anlage. Bei optimalen Bedingungen, so teilt die Stadtverwaltung mit, könne die Anlage auf dem Dach des Betriebshofs bis zu 145.140 Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren. Was der Eigenbetrieb Friedhöfe (EBF) an produziertem Solarstrom nicht selbst verbrauche, werde in einer Batterie gespeichert, die bis zu 70 Kilowattstunden vorhalten kann, oder ins öffentliche Netz eingespeist. Die neuen Solarpaneele machten den EBF unabhängiger von der öffentlichen Stromversorgung. Aufgrund der neuen Ökostromquelle konnten die zwei Hausanschlusspunkte des Hauptfriedhofs vom Netz gehen. Um umgekehrt auch überschüssigen Sonnenstrom ins Netz einspeisen zu können, habe der EBF zur Verlegung der Stromkabel einen über 700 Meter langen Graben ausheben lassen. Der Eigenbetrieb selbst nutzt den Sonnenstrom unter anderem für seinen elektrischen Fuhrpark. Dafür wurden drei neue Ladestationen installiert. Insgesamt hat die Anlage laut Stadt rund 580.000 Euro gekostet. Der EBF hat insgesamt rund 430.000 Euro investiert, dazu kamen rund 150.000 Euro Fördermittel aus dem Zukunftsfond Klimaschutz. Dank der Erträge, die die PV-Anlage durch die Einspeisung des überschüssigen Stroms einspielt, amortisiert sie sich voraussichtlich nach etwas mehr als acht Jahren.