Frauennetzwerk ist eine Erfolgsgeschichte
Zum ersten Flohmarkt für einen guten Zweck hat das Frauen-Netzwerk "Black Forest Power Women" am Freitagabend ins Café Meinwärts eingeladen. 130 Frauen aus mehr als 14 Nationen sind bereits Teil der Vereinigung.
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"Die Sache hat eine tolle Dynamik angenommen", bilanziert Scherer nicht ohne Stolz – zumal es vor diesem ersten Wohltätigkeitsflohmarkt lediglich zwei weitere Treffen gegeben hat und die Frauen sich bisher auch nicht die Form eines eingetragenen Vereins gegeben haben, sondern immer noch als lose Gruppierung bestehen. "Der Austausch untereinander ist einfach: Wer mitmachen möchte, kann seine E-Mail Adresse in die Liste eintragen und bekommt dann alle Informationen zu unseren Aktivitäten". Das Ziel, das sich die Initiatorinnen gesetzt haben, ist klar definiert: "Frauen und Kindern aus Kriegsgebieten oder schwierigen sozialen Verhältnissen Möglichkeiten zu bieten, sich hier im Schwarzwald zu regenerieren, damit sie Kraft tanken und zur Ruhe kommen können".
Als Vorbild für ihr Engagement dient dem Netzwerk Claudia de Medici, die bereits im 17. Jahrhundert Zufluchtsorte für Frauen in Not geschaffen hatte. Ganz im Stil des Namens, den sich die Frauenvereinigung gegeben hat, wurde auch das Projekt "Black Forest Peace Camp" ins Leben gerufen – dem die gesamten Einnahmen aus Flohmarkt und Spendenbuffet zugutekommen.
Um die zahlreichen Besucherinnen nicht lange auf die Folter zu spannen, hielt Initiatorin Scherer ihre Begrüßung kurz und setzte eine heitere Schlussnote: "Ich habe eine Rede geschrieben, aber nichts davon vorgelesen. Gehen Sie jetzt rein, schauen Sie, was für schöne, teils auch exquisite gebrauchte Kleidungsstücke unsere Spenderinnen hier zusammengestellt haben. Und trauen Sie sich ruhig, über den Preis zu verhandeln – es soll ja auch Spaß machen!" Dieser Aufforderung sind die Frauen natürlich gerne gefolgt – schon nach wenigen Minuten herrschte in dem großen, sonst für eher meditativ-besinnliche Yoga-Kurse genutzten Raum aufgeregtes Jagen nach passenden Schals, Röcken, Hosen, Pullovern oder Accessoires. Mit überraschten "Ohs" und "Wows" wurden die mit viel Liebe arrangierten Secondhand-Sachen begutachtet, anprobiert und für toll befunden, sodass sehr viele Teile an diesem Abend die Besitzerin gewechselt haben. Ausgetauscht über die neu erworbenen "Mode-Schätzchen" haben sich die sichtlich glücklichen Frauen dann im gemütlichen Gastraum des Cafés, wo sie bei vegetarischen Quiches, einem Gläschen Sekt oder Tee mit leckerem Kuchen bald in anregende Gespräche vertieft waren. Wie hoch die Spendensumme genau war, konnte am Abend noch nicht beziffert werden.
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