FRAGEN DES ALTERS: "Man muss sich die Neugier bewahren"
BZ-INTERVIEW mit dem in Freiburg lebenden Medizinpro- fessor Thure von Uexküll (95) über das Alter und das Altern.
Er liest, schreibt Bücher, sitzt am Computer - und wird am Montag 96. Mit Thure von Uexküll sprachen Werner Bartens und Stefan Hupka.
BZ: Herr von Uexküll, gibt es ein Altersgen und sind Sie ein froher Inhaber desselben?Uexküll: Das glaube ich nicht. Wichtiger ist, dass man neugierig bleibt und immer noch auf Überraschungen hofft.
BZ: Haben Sie sich sich deshalb mit 80 noch einen Computer gekauft?
Uexküll: Das ist doch eine geniale Erfindung, wenn ich an ...