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Fingerabdruck auf dem Öl

Michael Heilemann
  • Do, 09. Januar 2003
    Panorama

     

Chemiker helfen bei der Jagd nach Umweltsündern auf See.

FREIBURG. Der Untergang des Tankers "Prestige" vor sieben Wochen wird offenbar von skrupellosen Kapitänen genutzt, um eigene Umweltvergehen zu vertuschen. Jüngstes Indiz dafür: Ein auf vier Kilometern Länge mit Ölfladen verschmutzter Strand in Portugal. Das Öl stammt nicht aus der "Prestige", wie portugiesische Chemiker gestern festgestellt haben. Wahrscheinlich habe ein Kapitän illegal seine Tanks gereinigt, vermuten die Behörden - in der Hoffnung, dass das Öl der "Prestige" zugerechnet wird.

Der Mann hat sich getäuscht. Denn die chemische Zusammensetzung der etwa 77 000 Tonnen Schweröl aus russischer Förderung, die die "Prestige" geladen hatte, ist genau bekannt. Deshalb lässt sich bei jedem Ölfleck in der Region zuverlässig feststellen, ob er aus dem vor Galicien ...

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