Fernfahrer sind über Wochen von zu Hause weg, arbeiten, leben, schlafen in ihrer Kabine und müssen sonntags ruhen – Beobachtungen auf dem Rastplatz Bremgarten.
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Erwartungsvoll und geübt wendet Christian Burska die Bratkartoffeln in seiner Pfanne. Mit nacktem Oberkörper steht er in der Schlucht zwischen seinem Silowagen und dem Sattelschlepper mit Abdeckplane. Aus den Radiolautsprechern in der Führerhaustür seines 40-Tonners brüllt AC/DC-Sänger Bon Scott sein "Highway to Hell", als Burska noch eine Bratwurst in die Pfanne legt. "Meine Lieblingsband", sagt der 61-Jährige, der seinen Bauchansatz nicht versteckt, der Kopf ist spärlich behaart. "So ’ne Matte hatte ich damals", sagt er und hält seine Hand auf Schulterhöhe. "Da ging’s dann ab." Er muss grinsen bei der Vorstellung. Am liebsten würde er den Lautstärkeregler etwas aufdrehen, aber... Er zeigt mit einer Kopfbewegung auf den Lastwagen nebenan mit dem bulgarischen Kennzeichen. Die Vorhänge der Kabine sind zugezogen. Burska nimmt Rücksicht auf den Kollegen.
41 Jahre sind ...