Nach der Wahl

FDP scheut (noch) personelle Folgen

Nach dem Wahldebakel schlägt sich Westerwelle auf die Seite der Jungen - und Brüderle kämpft um sein Amt als Wirtschaftsminister.  

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Blick in den politischen Abgrund: FDP-Vorsitzender Guido Westerwelle  | Foto: dpa
Blick in den politischen Abgrund: FDP-Vorsitzender Guido Westerwelle Foto: dpa

BERLIN. Guido Westerwelle spielt auf Zeit. Der FDP-Chef mag auch am Tag nach dem Wahldebakel in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz nicht konkret über Konsequenzen reden. Er sagt nur: Man werde nicht zur Tagesordnung übergehen, es werde kein "Weiter so" geben, "wir haben verstanden". Was er denn nun eigentlich genau verstanden habe, wird er gefragt. Antwort: Dass man nicht zur Tagesordnung übergehen kann.

Westerwelle spricht von einem Diskussionsprozess, der geordnet und überlegt moderiert werden müsse und der natürlich auch am Ende personelle Konsequenzen zur Folge haben könne. Welche, das sagt er nicht. Er lässt keinen Zweifel daran, dass er diesen Prozess gestalten will. Ob als letzten Dienst an seiner Partei oder aber, um länger am ...

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Schlagworte: Rainer Brüderle, Wolfgang Gerhardt, Wolfgang Kubicki

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