Ex-Mitarbeiter von Krah wegen Spionage angeklagt
Die Bundesanwaltschaft beschuldigt den früheren Angestellten des AfD-Politikers. Er soll für China spioniert haben.
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Der deutsche Staatsangehörige ist nach Angaben der Karlsruher Behörde seit 2002 Mitarbeiter eines chinesischen Geheimdienstes. Die Bundesanwaltschaft hatte ihn im April 2024 in Dresden festnehmen lassen. Sie wirft ihm einen besonders schweren Fall geheimdienstlicher Agententätigkeit vor. Kurz nach der Festnahme hatte die Anklagebehörde Büroräume von G. und Krah im Europäischen Parlament in Brüssel durchsuchen lassen.
Ende September nahmen Beamte des Bundeskriminalamts in Leipzig eine Chinesin fest, die für ein Logistik-Dienstleistungsunternehmen am Flughafen Leipzig/Halle arbeitete. Sie soll dem ehemaligen Krah-Mitarbeiter Informationen zu Flügen, Fracht und Passagieren des Flughafens weitergegeben haben – dabei ging es vor allem um den Transport von Rüstungsgütern sowie Personen mit Verbindungen zu einem deutschen Rüstungsunternehmen. Die Frau ist ebenfalls der geheimdienstlichen Agententätigkeit für einen chinesischen Geheimdienst verdächtig. Beide sitzen seither in Untersuchungshaft.