Ex-Bürgermeister gerät ins Visier der Fahnder
Der Zeller Gemeinderat hat beschlossen, die Akten Lais an den Staatsanwalt zu übergeben / Stadt will mehrere hunderttausend Mark von Karlheinz Lais zurück.
Heinz Werner Seger
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ZELL (see). Zells Ex-Bürgermeister Karlheinz Lais gerät ins Fadenkreuz der Fahnder. Nach zwei mehrstündigen nichtöffentlichen Sitzungen in dieser Woche beschloss der Zeller Gemeinderat, die Akten Lais an den Staatsanwalt zu übergeben. Danach wird der Ex-Bürgermeister unter anderem aller Voraussicht nach mit den Vorwürfen der Veruntreuung, des Betrugs sowie mit falschen Spesenabrechnungen konfrontiert.
Es handelt sich nämlich um mehrere hunderttausend Mark, die die Stadt von ihrem ehemaligen Bürgermeister, sowohl zivil- als auch strafrechtlich, zurückfordern will. "Da taten sich Abgründe auf", beschreibt eines der Ratsmitglieder den Verlauf der beiden turbulenten Sitzungen hinter verschlossenen Türen.Die Liste der vom Gemeinderat erhobenen Vorwürfe ist ellenlang. Im Mittelpunkt steht dabei die Person des ehemaligen Bürgermeisters als Geschäftsführer der Städtischen Wohnbau GmbH und Co KG. Die Kommanditgesellschaft war, als der neue Städtische Kindergarten gebaut wurde, aus steuerlichen Vorteilen gegründet worden - und diese KG ...