Wie das Dreiländereck die Corona-Grenzkontrollen erlebte und was heute anders ist
Vor fünf Jahren wurden die Landesgrenzen in der Corona-Pandemie geschlossen. Heute ist die Grenze wieder verstärkt im Fokus von politischen Diskussionen. Ein Rückblick und ein Vergleich.
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Solche Bilder gehen in die Geschichte ein: Unser Fotograf Juri Junkov hielt diesen Moment am 17. April 2020 fest: An der Zollfreien Straße zwischen Lörrach und Weil befindet sich die Landesgrenze, markiert durch das Flatterband. Im Hintergrund spielte das Gundeldinger Quartett ein Freiluftkonzert. Foto: Juri Junkov
Das erste Baby im Kreis infiziert sich mit Corona. Die Abstrichstelle in Rheinfelden kämpft mit Fake-News. Die Grenzen werden teilweise dicht gemacht. Das sind die Nachrichten, die vor fünf Jahren den Landkreis Lörrach bewegten. Am 15. März 2020 verkündet das Innenministerium, dass aufgrund der Corona-Pandemie Grenzkontrollen verschärft werden. Tags darauf beginnen Beamte der Bundespolizei und des Hauptzollamts mit den Kontrollen. "Dass die Grenze zur Schweiz im 21. Jahrhundert noch einmal geschlossen werden würde, habe ich für unvorstellbar gehalten", sagt Lörrachs Oberbürgermeister Jörg Lutz.
Wie außerordentlich die Situation damals ist, zeigt der folgende Umstand. Der SVP-Politiker Heinrich Ueberwasser kritisiert mittags am 15. März noch die ...