Energiewende
Die Hochrheinkommission befasst sich mit alternativen Formen der Energiegewinnung
Die Energiewende im Grenzraum gemeinsam zu gestalten, ist ein Schwerpunktziel der Hochrheinkommission (HRK). Das Thema "Neue Energiequellen am Hochrhein" steht im Fokus des Vorstands.
Mi, 12. Mär 2025, 14:59 Uhr
Kreis Lörrach
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Die Hochrheinkommission (HRK) hat die Energiewende im Grenzraum als zentrales Ziel ihrer Arbeit festgelegt, wie die HRK mitteilt. Bei einer Sitzung in Waldshut-Tiengen informierten Peter Neukomm, Stadtpräsident von Schaffhausen und Vorsitzenden der Verwaltungskommission bei SH Power sowie CEO Hagen Pöhnert, Stefan Mayer und Matthias Vitek über die "Wärmetransformation Stadt Schaffhausen". Vitek habe eindrücklich das große Potenzial von Flüssen für die nachhaltige Energieversorgung aufgezeigt. Mit Flusswärmepumpen könnten am Hochrhein ganze Quartiere klimaneutral und zuverlässig mit Wärme versorgt werden.
Ein weiteres Thema sei die künftige Nutzung von Wasserstoff und der Anschluss an überregionale Netze. Sebastian Wilske, Direktor des Regionalverbands Hochrhein-Bodensee, habe das grenzüberschreitende Engagement für den Wasserstoffinfrastrukturausbau in der Hochrheinregion vorgestellt. Dies solle den Standortfaktor Wasserstoff stärken sowie die Energieversorgung aus regenerativen Quellen für die Industriestandorte und ländliche Regionen sichern.
Zahlreiche Projekte geplant
Für das laufende Jahr habe die HRK zahlreiche Projekte geplant. Geschäftsführerin Jasmin Rauhaus-Höpfer kündigte neben einer grenzüberschreitenden Informationsveranstaltung im Naturama Aargau zur Sonderausstellung "Cool Down Aargau" an. Zudem unterstütze die HRK die "Sommerakademie Hochrhein 2025". Geplant sei auch die jährliche grenzüberschreitende Schulleiterkonferenz zu den Themen "Anschlussfähigkeit" und "Future Skills". Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der IHK und der Agentur für Arbeit Waldshut werde sich mit "Lebenslangem Lernen" und dem "Arbeitsmarkt der Zukunft" befassen, heißt es in der Mitteilung weiter.
Regierungsrat Patrick Strasser habe ein positives Fazit der Sitzung gezogen: "Die heutige Zusammenkunft zeigt, dass wir einem spannenden Jahr mit vielfältigen und zukunftsorientierten Themen bei der Hochrheinkommission entgegenblicken können. Besonders erfreulich ist, dass unsere Aktivitäten auf das gesamte Programmgebiet ausgedehnt sind und viele weitere starke Partner involviert sind."
Die HRK ist eine partnerschaftliche Einrichtung zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Hochrhein. Zu den Partnern gehören die Kantone Aargau und Schaffhausen, das Land Baden-Württemberg, die Landkreise Lörrach und Waldshut, der Regionalverband Hochrhein-Bodensee und die Planungsverbände Fricktal Regio und Zurzibiet.