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BRÜSSEL (dpa). Nach Widerstand aus Deutschland und anderen Ländern hat EU-Kommissar Miguel Arias Cañete den Plan aufgegeben, das Klimaschutzziel der Europäischen Union für 2030 im Herbst offiziell anzuheben. Anders als angekündigt hat Cañete den EU-Staaten den Vorschlag nicht zum Beschluss vorgelegt, hieß es aus EU-Kreisen in Brüssel. Die Grünen kritisierten den Rückzieher scharf. Union und FDP äußerten sich zufrieden. Cañete hatte im Sommer dafür plädiert, auf internationaler Ebene bis 2030 eine Senkung der Treibhausgase der EU um 45 Prozent im Vergleich zu 1990 zuzusagen. Bisher ist das Ziel 40 Prozent. Das neue Ziel wolle er den EU-Staaten im Herbst vorschlagen, sagte Cañete damals. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) hatte vorsichtige Zustimmung angedeutet. Die Idee war aber unter anderem bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der deutschen Industrie auf Ablehnung gestoßen. Merkel sagte dazu Ende August: "Das permanente Setzen neuer Ziele halte ich nicht für sinnvoll."
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