Erklär's mir: Was sind Partnerstädte?

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Kinder können Freunde sein, Erwachsene auch – und sogar ganze Städte! Das glaubst du nicht? Dann schau doch mal bei euch am Ortseingang: Oft steht da ein Schild mit den Namen der Partnerstädte drauf. So heißen die Städte, die miteinander befreundet sind. Viele der Freundschaften sind nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Die Staaten hatten Frieden geschlossen. Aber auch die Bürger, die zuvor gegeneinander gekämpft hatten, wollten zeigen, dass sie sich versöhnen möchten – nicht nur über die Verträge zwischen den Staaten, sondern direkt von Mensch zu Mensch, von Stadt zu Stadt. Zum Beispiel das südbadische Waldkirch und das elsässische Sélestat. Diese Völkerverständigung gab es in Baden-Württemberg besonders schnell. Hier wurden die ersten Freundschaften mit einer amerikanischen und einer französischen Stadt geschlossen. Manche Partner fanden sich übrigens, weil sie gleich heißen, wie (Titisee-)Neustadt und 35 andere Neustadts in Europa – das ist der größte der Freundeskreise. Bei der Partnerschaft geht es um kulturellen Austausch. So sollen etwa Schüler die Sprache und die Lebensweise des anderen Volkes kennenlernen. Am besten geht das, wenn sie bei einem Besuch nicht in Hotels, sondern bei Familien zu Hause wohnen.

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