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Wer mit der Schule fertig ist, muss sich für einen Beruf entscheiden. Zahntechnikerin, Koch, Arzt oder Politikerin? Manche wissen es einfach noch nicht – und wollen erst andere Erfahrungen sammeln oder sich in einem Bereich ausprobieren. Möglich ist das während eines sozialen Jahres. Schulabgänger leisten diesen Dienst etwa in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Kindergärten, aber auch in Sportvereinen oder Jugendclubs und erhalten dafür ein Taschengeld. Ist das soziale Jahr heute freiwillig, war früher für junge Männer nach der Schule der Wehrdienst Pflicht. Sie mussten sich von der Bundeswehr zu Soldaten ausbilden lassen – vor allem für den Fall, dass Deutschland einmal angegriffen wird. Männer, die das nicht wollten, konnten als Ersatz den Zivildienst leisten. Sie arbeiteten dann in Behinderten-, Kinder- oder Altenheimen. 2011 wurde die Wehrpflicht in Deutschland abgeschafft. Seither kann man sich freiwillig für den Bundesfreiwilligendienst, den auch ältere Menschen leisten können, oder das soziale Jahr melden. Ein großer sozialer Arbeitgeber fordert nun, dass alle Jugendlichen ein soziales Jahr leisten sollen, am besten in ganz Europa. Das würde ihren Gemeinschaftssinn fördern. Kritiker befürchten, dass so nur billige Arbeitskräfte gesucht würden. Derzeit ist es unwahrscheinlich, dass die Politiker so was beschließen.
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