Account/Login

Erklär's mir: Was ist ein Kunstrasen?

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Ein Kunstrasen sieht von Weitem aus wie ein normales Fußballfeld mit echtem Gras. Wie der Name aber schon sagt, ist es ein künstlicher Rasen, genauer gesagt eine Art Plastikteppich. Auf einer speziellen Unterlage werden grasartige Kunststofffasern angebracht. Darüber werden dann noch Sand und kleine Gummikügelchen gestreut. Das soll dämpfen, also die Gelenke und Bänder der Sportler schonen, wenn sie auf dem Kunstrasen rennen oder ausrutschen. Wie viele Kunstrasen es in Deutschland gibt, weiß keiner so genau. Etwa 30 000 Naturrasenplätze gibt es nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes hierzulande. Zwischen 3000 und 5000 Kunstrasen gibt es Schätzungen zufolge. Es werden offenbar immer mehr. Warum? Weil Regen und Schnee einem Kunstrasen nicht so viel ausmacht und er weniger Pflege braucht als echtes Gras. Man muss Kunstrasen ja logischerweise auch nicht mähen. Allerdings ist ein guter Kunstrasen erstmal ganz schön teuer. Der Platz in Mainz, auf dem die deutsche Nationalmannschaft in den nächsten Tagen trainiert, hat etwa eine halbe Million Euro gekostet. Zum Vergleich: So viel kostet es in etwa, wenn man sich ein Haus bauen lässt.

Während es in Deutschland noch keine Spiele von Profifußballern auf Kunstrasen gibt, ist dies in anderen europäischen Ländern wie Norwegen und Russland bereits erlaubt – ebenso wie in WM-Qualifikationsspielen, in der Champions und Europa League. Der Weltverband schreibt allerdings eine bestimmte Qualität vor. Diese, so sagt er, weise die gleichen Eigenschaften auf wie normales Gras. Bei älteren Kunstrasen-Modellen wurde nämlich oft kritisiert, dass man sich auf ihnen verletzen könne. Laut einer Studie des Weltverbandes ist das auf den neueren Kunstrasenplätze aber nicht mehr der Fall.

Ressort: Erklär's mir

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel