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Erklär’s mir

Was ist ein Baggersee?

Wenn es im Sommer heiß ist, gehen viele Menschen zum Baden an einen Baggersee. Die gibt es bei uns vor allem im Rheintal.  

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Der Meissenheimer Baggersee.  | Foto: Breithaupt
Der Meissenheimer Baggersee. Foto: Breithaupt
Denn der Rhein bringt viel Kies aus dem Gebirge und lagert ihn in der Ebene an seinem Ufer ab. Dabei handelt es sich um kleine, runde Steine, die zum Beispiel zum Bauen von Häusern verwendet werden. Deshalb kommen Firmen mit großen Baggern, um den Kies abzubauen.

Dabei graben sie oft so tief, dass sie auf Grundwasser stoßen. Das ist Wasser, das im Erdboden durch Spalten fließt oder sich in Hohlräumen sammelt. Mit der Zeit entsteht dann ein künstlicher See – eben ein Baggersee. Ob in dem gebadet werden darf oder nicht, entscheiden die Gemeinden, zu denen er gehört.

Auch die Gesundheitsämter müssen einverstanden sein, weil das Wasser nicht zu schmutzig sein darf. Das Grundwasser in der Rheinebene ist aber sehr gut, so dass man in den meisten Baggerseen baden kann. Und in einigen dürfen die Menschen sogar angeln oder auf ihnen Boot fahren.

Ressort: Erklär's mir

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