Er bleibt doch für immer verborgen
300. Geburtstag von Holzbildhauer Matthias Faller: Bekannt sind seine Lebensdaten und vor allem sein Werk, er selbst aber nicht.
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ST. MÄRGEN. Am Mittwoch wird im Klostermuseum die große Ausstellung über Matthias Faller eröffnet. Der Holzbildhauer wurde vor 300 Jahren in Neukirch geboren und verbrachte sein Leben vor allem auf dem elterlichen Hof, in St. Märgen und St. Peter. In St. Märgen schuf er mit der Ausstattung der Pfarr- und Wallfahrtskirche sein Hauptwerk. Wer aber war dieser Matthias Faller? Versuch einer Annäherung.
Die Quellenlage ist dürftig, ein Nachlass nicht vorhanden. Keine Briefe, keine Personen- und Charakterbeschreibungen, keine Zeichnungen oder Selbstporträts. Um so nachdrücklicher erzählen seine Altäre und Skulpturen mit ihren reichen, charakteristischen Verzierungen von seiner Existenz. Die spärlichen Quellen, Tagebücher der Äbte Andreas Dilger, Petrus Glunk und Michael Fritz sowie Akten des Klosters, enthalten nur wenige Hinweise, bezogen auf Fallers Arbeit. "Dass es gar ...
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