Emmendingens Stadtgründer Markgraf Jakob III. war ein Fürst zwischen Ehrgeiz und Intrigen
Mit großen Plänen übernahm vor 440 Jahren der junge Jakob von Baden die Herrschaft über die neue Markgrafschaft. Er bezahlte seine ehrgeizige Politik mit dem Tod. Warum musste er sterben?
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Für den Um- und Ausbau des Markgrafenschlosses beauftragte Jakob III. einen Architekten aus Ulm. Foto: Benedikt Sommer
Er muss eine auffällige Erscheinung gewesen sein, dieser vielversprechende junge Mann, der auf dem Reichstag von Augsburg Kaiser Rudolph II. vorgestellt wurde. Gerade von seiner Kavalierstour durch Italien zurückgekehrt, glänzte der 20-Jährige Fürstensohn in Jugend und Verheißung. Intelligent, wissbegierig, hochgewachsen und attraktiv, sprach er nicht nur französisch und italienisch, er hatte auch zwei Jahre in Straßburg studiert und war also mit seinen Lateinkenntnissen für einen angehenden Herrscher fast schon überqualifiziert. Seine Vorliebe für Waffenübungen, ritterliche Spiele und die Jagd entsprachen da eher seinem Stand, ...
Mit großen Plänen übernahm vor 440 Jahren der junge Jakob von Baden die Herrschaft über die neue Markgrafschaft. Er bezahlte seine ehrgeizige Politik mit dem Tod. Warum musste er sterben?
