Elena aus Odessa: "Ich kann gar nicht beschreiben, wie mir der Tanz in dieser Zeit hilft"
Im mondänen Odessa fürchten die Menschen den russischen Angriff. Ein ukrainisches Tanzlehrer-Paar hat zwischen Minen und Sandsäcken seine eigene Therapie gegen Putins Terror gefunden.
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Der Flashmob kommt mit wenig Aufhebens. Die Leiterin stellt eine Lautsprecherbox auf den Asphalt, ihre Kollegin startet den Filmmodus auf dem Smartphone. "Stefania" erklingt, das Sieger-Lied des diesjährigen Eurovision-Song-Contests. Vor der Oper beginnt ein ganzer Schwung Mädchen zu tanzen. Gleich zwei Tanzgruppen haben sich für das Projekt zusammengetan. Haare wehen bei schnellen Schritten. Die jungen Tänzerinnen wirbeln in gelb-blauen T-Shirts über die Straße vor dem ehrwürdigen Gebäude. Vor den weißen Sandsäcken, die sich vor dem imposanten Opernbau von links nach rechts ziehen. An den beiden Zufahrtsstraßen warten geduldig ein halbes Dutzend Autofahrer, bis der Tanz vorbei ist. Einer lässt an seinem betagten Mercedes das Fenster herunter und hält den Daumen nach oben.
Die Leiterin der Tanzgruppe packt die Box ein. Zwei Durchläufe gab es. Die Mädchen ...