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Sein Vater war Imam, in Marokko, in einem Dorf im Rif-Gebirge. Eine angesehene Position. Das Geld reichte trotzdem nicht. Also wanderte der Vater aus, zunächst nach Algerien, dann nach Frankreich, später nach Holland. Hier machte der Imam den Dreck der Einheimischen weg. Er arbeitete tagsüber, er arbeitete nachts und oft auch am Wochenende. Als die Großmutter in Marokko starb, holte er Frau und Kinder nach. Ahmed Aboutaleb, der Sohn, war 15 Jahre alt, als er in Den Haag aus dem Zug stieg. Das war 1976. Er hatte nichts, kein Geld, er konnte kein Holländisch, nicht mal Radfahren.
Heute empfängt Ahmed Aboutaleb, der Sohn des Imam, in einem gediegenen Büro im ehrwürdigsten Gebäude in Rotterdam. An den Wänden ...