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Eine Reform kostet Nerven

Den Psychiatern geht das Geld aus und den Menschen die Psychiater. "Wir sind randvoll", heißt es etwa aus dem Zentrum für Psychiatrie in Emmendingen. Es drohen Wartezeiten.  

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Es ist keine große Praxis, die Dr. Wolf sein Eigen nennt. Ein kleines Arbeitszimmer, ein größeres Behandlungszimmer und ein paar Stühle im Flur für die Wartezeiten – als Psychiater am Stadtrand von Freiburg wird man zwar nicht reich, aber man hatte bisher sein Auskommen. Zum jeweils bestellten Termin tröpfeln die Patienten ein, und fast die Hälfte seiner Arbeitszeit ist der Doktor ohnehin unterwegs. Klappert die Wohnheime für chronisch psychisch Erkrankte der Gegend ab und schaut dort nach dem psychiatrischen Rechten.
Auch in einer Demenzkranken-WG spendet er Rat und seine ärztliche ...

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