Ein Kompromiss mit Tücken im Detail
Von Gesundheitsfonds bis zu Zusatzbeiträgen: Was die Reform für die Krankenversicherten und für das Gesundheitswesen verändern wird.
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BERLIN. Für die 50 Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen (AOK, Barmer, DAK, Techniker-Kasse usw.) und deren Familienangehörige haben die Berliner Reformbeschlüsse zunächst keine direkten Auswirkungen. Denn die zentrale Neuerung – der von Schwarz-Rot geplante Gesundheitsfonds (siehe unten) – ist verschoben worden und tritt erst 2009 in Kraft.
Im kommenden Jahr allerdings müssen die Versicherten höhere Kassenbeiträge bezahlen. Das Plus wird sich auf durchschnittlich 0,5 Prozentpunkte belaufen, was in absoluten Zahlen fünf Milliarden Euro entspricht. Zwar werden einzelne Kassen den Beitragssatz stabil halten können. Auf alle Kassen gesehen, ergibt sich aber ein Anstieg des Durchschnittsbeitrags um 0,5 bis 0,7 Prozentpunkte auf dann voraussichtlich 14,8 bis 15,0 Prozent der Einkommen und Renten. In diesem Wert ist der so genannte Sonderbeitrag von 0,9 ...