"Ein gespaltenes Land"
Matthias Schindler ist seit 40 Jahren in der Solidaritätsbewegung mit Nicaragua aktiv.
Das Gespräch führte Hannah Fedricks Zelaya
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Es ist das Gefühl von Freiheit, an das sich die Engagierten der Solidaritätsbewegung mit Nicaragua in den 80ern noch immer erinnern. Heute herrscht Unterdrückung. Matthias Schindler spricht am Freitag in Freiburg über ein Land, das 30 Jahre nach der Revolution kaum wiederzuerkennen ist.
Der Sonntag: Herr Schindler, wann waren Sie das letzte Mal in Nicaragua?Das war im April 2018. Den Beginn der Proteste habe ich noch dort miterlebt. Das waren friedliche Versammlungen, ein, zwei Pappschilder, Leute in T-Shirts, die den Präsidenten Daniel Ortega dazu aufriefen, etwas dagegen zu unternehmen, dass das ganze Naturschutzgebiet Indio-Maíz abbrennt. Bevor diese jedoch größer wurden und von der Regierung mit brutaler Gewalt niedergeschlagen wurden, war ich abgereist.
Der Sonntag: Sie schreiben in einigen Ihrer Artikel, die Sie zu Nicaragua verfasst haben, dass einige ...