Ein außergewöhnlicher Jahrgang
1844 Freiburg schmettert sich mit seinem Mädchen- und Jungenteam in der Altersklasse U 16 unter die ersten Acht in Deutschland.
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Bei der männlichen U-16-DM in Friedrichshafen pendelte das Freiburger Gefühlsleben zwischen den Extremen – um auf Platz sieben unter 16 Mannschaften ziemlich ausbalanciert zu enden. Nach einem klaren Starterfolg mit 2:0-Sätzen gegen Bad Salzig und einem 0:2 gegen den späteren deutschen Meister Berliner TSC zeigte die Mannschaft von Trainer Daniel Raabe in zwei Tiebreak-Spielen Stehvermögen und Nervenstärke: Ein 2:1 gegen den MTV München bedeutete Platz zwei in der Gruppe, ein weiteres 2:1 gegen Essen den Sprung unter die besten Acht. Gegen Essen spielte sich 1844 im Tiebreak mit 15:6 in einen kleinen Rausch.
Im Viertelfinale konnte auch eine 18:12-Führung in Satz zwei die 0:2-Niederlage gegen den USC Konstanz nicht verhindern. Der Frust über das Ausscheiden wirkte beim 0:2 gegen Königs Wusterhausen nach, ehe sich das Team beim abschließenden 2:0 gegen Hannover wieder fing. Daniel Raabe war anschließend hin- und hergerissen: "Auf der einen Seite sind wir ein wenig enttäuscht, weil nur ein Sieg zu einer Medaille gefehlt hat. Auf der anderen Seite war der Sprung ins Viertelfinale eine Riesenleistung."
Cornelius Ziegler, der die weibliche U16 in Unterschleißheim betreute, hatte nach Rang sechs ein dickes Lob für seine Mannschaft parat: "Wir haben ein super Turnier gespielt, die ersten Vier waren schon eine Liga für sich." Das Tüpfelchen auf dem i wäre für Ziegler ein Sieg im Spiel um Platz fünf gegen Straubing gewesen. Hier unterlagen die 1844-Mädchen, die durch drei Spielerinnen des TB Krozingen unterstützt wurden, unglücklich mit 15:17 im Tiebreak. Den Titel sicherte sich der Nachwuchs des Dresdner SC.
Die weibliche U16, Außenangriff: Fanny Schmidt, Nele Birmele, Livia Itschert, Chiara Roolfs, Laura Schroff und Clara Hirsch. Diagonal: Nela Joáo, Antonia Feil. Mittelangriff: Marie Neumaier, Svenja Rodenbüsch. Zuspiel: Louisa Gasenzer und Greta Gaiser. Trainer: Cornelius Ziegler und Gaby Cesar.
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