Die Wutleser: So geht die BZ mit aggressiven Kommentaren um
Leser machen sich Luft: Aus Groll über Beiträge, Frust über scheinbar Vergessenes und weil sie anderer Meinung sind. Das strapaziert die Nerven der Redaktion – gehört inzwischen aber zum Geschäft.
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Leser heißen Leser, weil sie lesen sollen. So pflegte ein früherer Chefredakteur dezent darauf hinzuweisen, was Leser (und Leserinnen) seiner Ansicht nach alles nicht sollten: selbst Texte verfassen, mit diesen Texten die Redaktion behelligen, mit Autoren am Telefon über deren Artikel streiten und diese verbessern wollen, überhaupt auf Diskussion und Dialog mit den Zeitungsmachern bestehen, deren Arbeit zu hinterfragen, Transparenz einzufordern – außer gelegentlichen Leserbriefen war in der Wahrnehmung dieses fraglos ausgezeichneten Journalisten einem Leser wenig bis nichts erlaubt.
Lang, lang ist’s her. Heute steht der Kontakt zur und mit der Leserschaft in der ...