Die tiefe Demütigung der Araber
Saddam Hussein weint niemand eine Träne nach, aber dass es den USA so leicht fiel, ihn zu stürzen, macht die Araber fassungslos.
Mit unserem Korrespondenten Karim El-Gawhary
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KAIRO. Mit Unglauben, fast mit einem Schock hat die arabische Welt die amerikanische Eroberung Bagdads verfolgt. Fassungslos klebten die Menschen vor ihren Fernsehgeräten, als US-Marines vollkommen unbehelligt durch eine der größten arabischen Städte patrouillierten und mithalfen, die Statue Saddam Husseins in amerikanisch-irakischer Kooperationsarbeit mitten in Bagdad vom Sockel zu holen.
Die Schlüsselszene stellte für die meisten arabischen Fernsehzuschauer jene dar, als ein US-Soldat den Kopf der Statue Saddams mit dem Sternenbanner zudeckte. Da spielte es keine Rolle, dass die Amerikaner das Tuch - offenbar im ...