"Die Tänzerinnen sind ihre Glieder"
BZ-INTERVIEW mit der Lilo Gründler über das Gastspiel von Marcia Haydée in Lahr, einer Primissima Ballerina des 20. Jahrhunderts.
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OFFENBURG. Sie ist eine Primissima Ballerina des 20. Jahrhunderts. Wegen ihres unvergleichlichen tänzerischen Ausdrucks wird Marcia Haydée die Callas des Balletts genannt. Mittlerweile bald 70-jährig, steht sie immer noch auf der Bühne. Am kommenden Samstag ist sie in Lahr in der Rolle der Mutter Teresa – in einer Choreographie einer anderen Ballettlegende, Maurice Béjart – zu erleben. Ralf Burgmaier hat sich mit einer Offenburger Ballett-Institution über das Phänomen der Marcia Haydée unterhalten: Lilo Gründler hat seit Anfang der 60er-Jahre bis heute ganze Generationen von Balletttänzerinnen unterrichtet und sie hat die Karriere von Marcia Haydée verfolgt.
BZ: Frau Gründler, haben Sie Marcia Haydée jemals auf der Bühne erlebt?Lilo Gründler: Ja mehrfach, in Stuttgart, als sie dort im großartigen Ballett John Crankos Primaballerina war. Es muss nach 1962 gewesen sein, dass ich sie als "Kameliendame" und in "Endstation Sehnsucht" gesehen habe, beides ...