Umlaufbrunnen
Die Stadt zahlt die Kosten für ihre Brunnen wieder selbst – trotz Finanzproblemen
Viele Jahre hielten Sponsoren Freiburgs Umlaufbrunnen am Laufen, jetzt zahlt die Stadt wieder selbst – trotz Finanzproblemen. Schaltet sie nämlich Brunnen ab, geht das öffentliche Leben drumherum zurück.
Ralf Strittmaier
So, 31. Jul 2016, 13:07 Uhr
Freiburg
Thema: Wolfgang Keffer, Martina Schickle, Karl-Heinz Müller
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FREIBURG. 20 Schaubrunnen, die mit Umwälzpumpen arbeiten, sorgen dafür, dass Freiburger auch bei Sommersonne einen kühlen Kopf bewahren können. Nachdem die Stadt 2003 dem feuchten Vergnügen aus Kostengründen den Hahn abgedreht hatte, ließen private Sponsoren mehr als zehn Jahre lang aus eigener Tasche das Wasser in den Brunnen weitersprudeln. Inzwischen trägt die Stadt wieder die Gesamtkosten. Auch trotz der erneut engen Finanzlage droht vorerst keine neue Abschaltung.
"Der Tennenbacher Brunnen ist als Stadtteilzentrum ein Treffpunkt für Jung und Alt", sagt Wolfgang Keffer, Vorsitzender des Bürgervereins Brühl-Beurbarung (BV), "im Sommer baden Kinder drin und auch sonst ist drumherum immer was los." Als dem Brunnen der Saft abgedreht wurde, ist das öffentliche Leben auf dem Tennenbacher Platz laut Keffer quasi erloschen. Denn ausgerechnet zur historischen Hitzewelle 2003 hatte die Stadt aus ...