Die "mile von elza" – fast so alt wie die Kirche
400-JAHR-FEIER STADTMÜHLE (I): 1606 gab’s einen großen Um- oder Neubau, aber erwähnt ist sie schon anno 1315 / "Tag der offenen Tür" am Pfingstmontag.
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ELZACH. In Elzach gibt’s mittlerweile eine Reihe von Betrieben mit über 100-jähriger, einzelne gar mit mehr als 200 Jahren Tradition. Der bei weitem älteste dürfte die Stadtmühle sein, die am "Deutschen Mühlentag" (Pfingstmontag), 5. Juni, zum "Tag der offenen Tür" anlässlich ihrer 400-Jahr-Feier lädt. Wobei diese stolze Zahl sogar noch bescheidenes Understatement ist: Anno 1606 – die Jahreszahl ist noch heute über der Tür zu sehen – wurden Mühle und Wohngebäude nämlich "nur" um- oder neu gebaut. Eine "mile von elza" erscheint aber schon in einer Urkunde von 1315, also nur 40 Jahre nach der Ersterwähnung einer Kirche in Elzach.
Die Stadtmühle war eine Bannmühle und der jeweiligen Ortsherrschaft vom Landesherren zu Lehen gegeben. Der Ortsherr nahm seinerseits einen Müller als Pächter auf die Mühle. Und die Untertanen waren verpflichtet ("gebannt"), dort mahlen zu lassen.1575 wird die Mühle von Erzherzog Ferdinand von Österreich dem Ortsherren Raphael von ...