Die Liebe fürs Leben war stärker als die Mauer
Hannelore und Manfred Wahl waren ein junges Studentenpaar, als die Berliner Mauer sie über Nacht trennte.
Thorsten Diehl
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OFFENBURG. "Die Mauer hat unsere persönliche Geschichte stark geprägt", sagt Manfred Wahl, Dekan des evangelischen Kirchenbezirks Offenburg. Als am 13. August 1961 die DDR mit dem Mauerbau begann, lebten er und seine spätere Ehefrau Hannelore in Berlin. Manfred Wahl, damals 23-jähriger Theologiestudent, wohnte in einem Studentenwohnheim in Zehlendorf (Berlin-West), Hannelore Wahl im Prenzelberg (Berlin-Ost). Beide waren zu dieser Zeit frisch verliebt - eine Liebe, die nicht in die Pläne der großen Politik passte.
An jenen verhängnisvollen 13. August 1961, dem Tag des Mauerbaus, erinnern sich Wahls noch heute sehr genau - wie auch an die Monate davor und die Ungewissheit dieser turbulenten Zeit. Denn als im Juni 1961 der evangelische Kirchentag in Berlin stattfand, wurde auch dort schon vor allem eine Frage diskutiert: Was wird mit Berlin? "Die Frage: Wird das immer so weitergehen oder ändert sich da was? stand die ganzen Monate vorher schon im ...