"Die goldenen Zeiten sind vorbei"
BZ-INTERVIEW mit Martin Steiger von Energiedienst.
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RHEINFELDEN. Ein minimal um vier Millionen auf knapp 1,1 Milliarden Euro gestiegener Umsatz, ein stabiler Stromabsatz von rund elf Milliarden Kilowattstunden, aber sinkende Erträge und ein um 29 Prozent auf 56 Millionen Euro gesunkenes Ergebnis (Gewinn). Der regionale Energieversorger Energiedienst spürt den Strukturwandel der Branche. "Die Energiewende krempelt den Markt um und stellt bewährte Geschäftsmodelle auf den Prüfstand", sagt Martin Steiger. Michael Baas hat beim Vorsitzenden der Geschäftsleitung nach einem Pressegespräch zum Geschäftsjahr 2014 nachgefragt.
BZ: Herr Steiger, die Energiemärkte sind im Umbruch, der Großhandelspreis für Strom sinkt, infolge auch die Gewinne und der Trend dürfte anhalten. Wird Energiedienst Opfer der Energiewende?Steiger: Im Prinzip ist Energiedienst gut aufgestellt. Wir haben uns schon vor fast 20 Jahren ein ökologisches Profil gegeben und Strukturen geschaffen, die die Energiewende vorweggenommen haben. Aber das löst das aktuelle Problem auf dem Strommarkt nicht. Dort gibt es gewisse Überkapazitäten ...