Brennende Mülltonnen und knüppelnde Polizisten: Im Iran toben nach der Wahl schwere Auseinandersetzungen
Schwarze Rauchwolken hängen über Teheran. Es stinkt nach verbranntem Müll und schwelenden Autoreifen. Der beißende Geruch kommt von den Barrikaden, die Jugendliche an zahlreichen Kreuzungen errichtet haben. Am Freitag noch hatten sie sich voller Hoffnung vor den Wahllokalen angestellt, jetzt lassen sie Dampf ab.
Begonnen hatte alles am Fatimi-Platz im Zentrum Teherans, als Männer in dunkelgrünen Uniformen auftauchten. Ein schlechtes Zeichen. Die Spezialeinheit der Revolutionsgarden macht mit gezücktem Knüppel Jagd auf die ...