"Die ganze Kultur ist ein Text"
BZ-INTERVIEW mit Gerhard Neumann, einem der Herausgeber, zum 200. Band der Reihe "Litterae".
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Die Reihe "Litterae" des Freiburger Rombach Verlags wurde 1987 ins Leben gerufen, um kulturwissenschaftlich orientierten Studien innerhalb der Geisteswissenschaften ein Forum zu geben. Eben ist der 200. Band erschienen. Verfasst hat ihn der Germanist Gerhard Neumann, der in Freiburg und München gelehrt hat. Er ist zugleich einer der Herausgeber der Reihe. Mit ihm sprach BZ-Redakteurin Bettina Schulte.
BZ: Herr Neumann, Sie sind Autor des Jubiläumsbandes von "Litterae". Kein Zufall, oder?Neumann: Ich habe eben meinen 80. Geburtstag gefeiert. Der Band ist zu diesem Anlass erschienen und sollte gleichzeitig auch an die Reihe erinnern, die ich gemeinsam mit meinem Freiburger Kollegen Günter Schnitzler verantworte. Er war der Initiator. Die Reihe war und ist dazu gedacht, Literaturwissenschaft im Rahmen der neuen Theorie der Kulturwissenschaft zu präsentieren.
BZ: Das heißt: Die überkommene ...
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